Peiting
Die Peitinger Eisstockschützen gewinnen den Europa-Cup in Brest (Weißrussland), feiern den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte. Im deutsch-deutschen Finale lässt das Team dem EC Grub keine Chance.

Die Anreise, sie war beschwerlich. Rund 20 Stunden verbrachten die Peitinger Eisstockschützen im Bus, legten über 1500 Kilometer zurück, ehe sie endlich in Brest (Weißrussland), dem Spielort des diesjährigen Europa-Cups für Vereinsmannschaften, angekommen waren. Die Rückreise, freilich nicht weniger beschwerlich, wurde dann zu einer Triumphfahrt. Denn die Peitinger Moarschaft mit Alexander Vöst, Martin Baumgartner, Michael Lindner, Thomas Rapp-König und DESV-Präsidenten Christian Lindner sicherte sich in Brest den Titel, bezwang im deutsch-deutschen Finale den EC Grub mit 30:14 Punkten und feierte den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. „Es ist ein überragender Erfolg für den Deutschen Eisstocksport, dass es zwei Mannschaften ins Finale geschafft haben“, heißt es in einer Mitteillung des DESV. Der TSV Buchbach, der in der Endabrechnung auf Platz vier landete, rundete das starke Ergebnis der Deutschen ab. Im Ice Sport Palace in Brest zeigten die Peitinger von Beginn an, dass mit ihnen zu rechnen war. In der Vorrunde spielten sie stark auf, belegten hinter dem späteren Finalgegner Grub Platz zwei. Damit zog der TSV souverän ins Achtelfinale ein. Auf dem Weg ins Endspiel räumten die Peitinger anschließend Gastgeber Brest (50:24), den FC Penzing (39:21) sowie das österreichische Team aus Weierfing (31:13) aus dem Weg. Auch im Endspiel waren Lindner und Co. nicht zu stoppen, schossen im ersten Spiel eine 17:11-Führung heraus, die sie im zweiten Spiel mit 13:11 abgebrüht ins Ziel brachten.

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