Peiting – Mit einer Niederlage im ungünstigen Moment verspielten die Stockschützinnen des TSV Peiting beim Europacup für Vereinsmannschaften im weißrussichen Brest eine noch bessere Platzierung. Doch auch mit dem dritten Platz konnten die TSV-Frauen gut leben.
Nach dem ersten Bahnenspiel war der TSV wieder auf der Siegerbahn vorgerückt, verlort dort aber das fünfte und für die Platzierungen entscheidende Duell mit 10:12 gegen den österreichischen Vertreter ESV Vornholz. Rosemarie Schweiger, Iris Lachenmayer, Regina Gilg, Ulrike Lachenmayer und Franziska Lindner rutschten damit eine Bahn nach unten, auf der es nur noch um Platz drei ging. Mit dem deutlichen 45:15 (24:12, 21:3) gegen den TSV SU Stocksport St. Peter am Wimberg aus Österreich bescherten die Peitingerinnen dem Deutschen Eisstock-Verband nach einem edelmetalllosen Jahr wieder eine Medaille. Nach der Vorrunde hatten die Peitingerinnen mit 10:2 Punkten an der Spitze der Gruppe A gelegen.
Nichts für schwache Nerven war das Finale. Nachdem der ESV Vornholz das erste Spiel gegen den italienischen Vertreter AEV Stegen/Moritzing mit 8:14 verloren hatte, gewannen die Österreicherinnen das zweite Spiel mit 16:8 und gewannen somit hauchdünn (24:22) den Titel.
Am kommenden Wochenende, 28./29. November, sind dann die Peitinger Männer gefordert. Das Team um DESV-Chef Christian Lindner kämpft ebenfalls in Brest um eine Europacup-Medaille.