Peiting/Pisek - Wie bereits beim Zielwettbewerb der Eisstock-Europameisterschaft in Tschechien am vergangenen Freitag, haben die deutschen Frauen um die Peitinger Kapitänin Ulrike Lachenmayer auch in der Königsklasse dem Mannschaftsspiel, ihr Können gezeigt. Die schwarzrotgoldenen Frauen von Bundestrainer Rupert Geigl schnappten sich trotz des vollzogenen Generationswechsels und einem Durchschnittsalter von gerade mal 27 Iahren das EM-Gold in beeindruckend abgebrühter Weise.
Zunächst ließ das Quintett Ulrike Lachenmayer (TSV Peiting), Doris Schubert (TuS Engelsberg), Franziska Dücker (VfB Hallbergmoos), Regina Gilg (TSV Kühbach) und Verena Gotzler (EC Außernzell) bei Vor- und Rückrunde lediglich eine Niederlage zu und setzte sich mit 18:2 Punkten deutlich vor Italien (14:6) und Österreich (13:7) ab. Im anschließenden Page-Play-Off-Finale nutzte man die erste Chance zum Finaleinzug und gewann das Qualifikationsspiel 1 gegen Titelverteidiger Italien souverän mit 28:21 (13:10/15:11). Das Sahnehäubchen sparte sich die DESV-Equipe offensichtlich fürs Finale auf. Denn dort fegten die Deutschen den Erzrivalen Österreich mit einem 45:9-Kantersieg (26:6/19:3) aus dem Zimni-Eisstadion von Písek. Bronze ging an Titelverteidiger Italien.